Schamanismus - eine kurze Einführung

Waldschrein Chusonji

Schamanismus ist der kreative Umgang mit magischen Werkzeugen und Möglichkeiten. Diese werden in Zusammenarbeit mit Krafttieren auf Astralreisen und auf Kraftplätzen in Trance- und Tanz-Ritualen eingesetzt. Ein Teil davon ist die schamanische Heilung mit Ritualen, Seelenrückholung und Heiltrommeln.

Das Sinnbild für den Schamanen und Kraftplätze ist der Baum, der mit seinem Wurzelwerk, Stamm und Krone Himmel und Erde verbindet. Die Kommunikation und Reise zwischen den Welten verbinden Erdheilung mit schamanischer Geistheilung zu einem großen Ganzen. Die Ausbildung zum Schamanischen Heiler und Ritualmeister ist eine Wiedervereinigung vom Schamanismus und Magie im ursprünglichen Sinne.

 

Der Mensch als Kraftplatz und schamanische Geistheilung

Eine weitere Ebene der Kraftplätze ist ein jedes Individuum als ein Teil der Natur. Ist jemand in seiner Kraft, so strahlt er dieses aus. Dann ist er für sich und andere ein Kraftplatz. Die Voraussetzungen dafür sind Lebensfreude, Sinn und Sinnlichkeit. Sicherlich gibt es noch mehr, aber dies hier ist schonmal ein nützlicher Anfang. Das Gegenteil von einem Mensch als Kraftplatz ist zum Beispiel ein Mensch im Burnout, der das Leben als lustlos und sinnlos betrachtet und sich selbst völlig entkräftet fühlt. Dafür gibt es viele Gründe. Einige liegen in der Kindheit. Durch das Verbot oder die Unterdrückung der Lebensfreude mit zunehmenden erwachsen werden, schwindet bei vielen Menschen auch die Kraft. Die große Ressource der Kraft aus dem zweiten Hauptchakra, belebt von dem Inneren Kind geht nach und nach verloren, kann aber auch wieder belebt werden. 

Mark Hosak erforscht dieses Phänomen seit einigen Jahren und ist auf neue Wege der schamanischen Geistheilung gekommen, mit denen es spielerisch einfach ist, Kraft zehrende alte Blockaden und Ängste zum Beispiel vor Bestrafung zu heilen. Heilen bezieht sich hier auf heil werden und das bedeutet ganz werden. Hat ein Mensch Angst, so fehlen ihm Ressourcen, bestimmte Dinge im Leben zu Leben. Ein Beispiel für das wieder heil werden ist das von Mark Hosak entwickelte Schamanische Heilpeitschen. Manche zucken bei diesem Begriff zusammen und können sich nicht erklären, wie so etwas heilsam sein kann. Doch was helfen tausend Worte der Erklärung im Gegensatz zu einer Erfahrung. Daher folgt das Feedback einiger Teilnehmer vom Seminar Schamanisches Heilpeitschen:

Teilnehmer Feedback zum schamanischen Heilpeitschen

 Lieber Mark

Anfangs hatte ich ziemlich Hemmungen, einmal dem Thema im Allgemeinen gegenüber und davor uns gegenseitig zu "schlagen". Bestraft werden ist etwas Peinliches, das nicht in die Öffentlichkeit gehört, dachte ich. Die neue Verknüpfung, für etwas, das Spaß oder Lust bereitet bestraft zu werden, konnte ich theoretisch nicht nachvollziehen. Erst als ich es selbst erlebt hab und auch die Stimmung aller im Seminar gespürt hab, ist ganz langsam etwas in meinem Hirn durchgesickert. Einerseits ist das Bearbeitetwerden mit dem Hasenfell tatsächlich sehr angenehm und andrerseits fühlt es sich befreiend an, bekannte Bestrafungsmechanismen auszuschalten, indem man ihnen einfach die bisherige Bedeutung entzieht und sie neu verknüpft mit etwas Positivem. Einfach und genial! Das lässt im Nachhinein alle Bestrafungen absurd und lächerlich erscheinen! In den Meditationen nach dem Seminar konnte ich mit meinen Eltern Frieden schließen. Bildlich hab ich die Stachel, die sie mit Bestrafungen in mein Herz gesteckt haben, rausgezogen, ihnen gezeigt und zurück gegeben. Das ist ihres, damit müssen sie umgehen. Jetzt fühlen sich die Beziehungen leichter und weniger mit Altlasten vergiftet an. Bei meinen Kindergruppen bin ich viel bestimmter und gleichzeitig gelassener und humorvoller. Auch da fühlt sich der Umgang befreiter an. Mir selbst gegenüber begegne ich auch anders: weniger rational abwägend und bewertend, es fühlt sich an als würde der Kopf ein paar Stufen weniger arbeiten und dafür nehme ich eine größere Tiefe und Ruhe beim Fühlen war. So als ob ich ein Stück näher zu mir gekommen bin.

Vielen Dank für die Idee, deine behutsame Herangehensweise und vor allem deine überzeugende und Sicherheit ausstrahlende Vermittlung. Unter so vielen skeptischen Blicken mit tief sitzenden anderen Überzeugungen stelle ich mir das nicht einfach vor...

Ganz liebe Grüße,

Stephanie aus Freiburg

Erfahrungsbericht zum Schamanischen Heilpeitschen von Frank-Michael Laddey

Als ich Schamanisches Heilpeitschen von Mark zum ersten Mal hörte dachte ich nur "Was ist das denn für ein Quatsch". Was hat Peitschen mit Schamanismus und dann auch noch mit Heilen zu tun? Außerdem konnte ich diese Praxis nach einem sonntäglichen Ende eines Seminars betrachten, was mein Unverständnis weiterhin sehr förderte. Warum wird dazu ein Hasenfell benutzt?

Ich sah dieses Seminar dann auf der Seite von Mark und habe weiterhin den Kopf geschüttelt. Trotzdem meldete ich mich an und vergaß dieses Seminar einfach. Als ca. 2 Wochen vor Beginn der Blick in den Kalender fiel und ich diesen Seminartitel (wofür ich mich auch noch angemeldet hatte!!) wieder sah, wurde mir etwas flau im Magen. Von nun an stieg von Tag zu Tag, vor allem wenn ich daran dachte, mein innerer Widerstand ständig an. Es kamen Gedanken wie: "Da fahre ich doch nicht hin" oder "Bin ich völlig verrückt", wie auch anderes in den Sinn. Das Seminar am 14.03.2015 rückte näher und näher. Mir fiel kein Weg ein wie ich aus diesem Dilemma rauskomme. Aber da ist ja noch mein Stolz der sagte: "Gekniffen wird nicht, Du fährst da hin!". Am Tag zuvor fand ja noch das Seminar Soulhunting statt, also wenn ich dahin fahre bin ich gefangen und muss mich auf das komische mir unverständliche, Widerstände auslösende einlassen. Das tat ich auch dann und fuhr frohgemut am Freitag nach Eberbach. Dieser war in Ordnung, wie auch der Beginn des Samstags.

Im Seminar sitzend stellte ich dann fest, wie mein Widerstand noch stärker wuchs und mich fast aufforderte das Seminar zu verlassen. Ich wurde langsam richtig bockig. Zwar meinte Mark in seiner Einführung, "..das Wort Peitschen sei nur 1/3 des Titels" , was mich aber noch mehr verunsicherte. Ich kam dann zu der Erkenntnis einfach zuzuschauen und nicht aktiv zu werden. Auf der anderen Seite steht aber mein Stolz und meine Neugier neue Erfahrungen machen zu wollen im Wege.

Zum Glück für mich gab es noch eine andere Teilnehmerin die das ganze ebenso skeptisch sah. So schlossen wir uns dann zusammen und probierten es doch aus. Was ist das Ergebnis? Wir peitschten uns dann mit dem Hasenfell den ganzen Tag lustvoll und schmerzlos aus. Nachdem mein Widerstand zusammenbrach, habe ich es genossen. Es machte einfach nur Spaß. Zusammen.

Es fällt mir auch im Nachhinein noch schwer diese Erfahrung in Worte zu fassen. Der größte Teil des tollen Gefühls und der Erfahrung bleibt damit sprachlos. Denn tatsächlich ist "Peitschen" wirklich nur 1/3 des Titels. Ich werde es selbst später anbieten, und wünsche mir öfter eine Person zu haben, die mich lustvoll "schamanisch" sanft mit einem schönen und weichen Hasenfell "heilpeitscht".

Ich kann von meiner Seite aus nur sagen: Ausprobieren und Tun lohnt sich, auch wenn Widerstände, vermehrtes Kopfschütteln und anderen Emotionen, wie möglicherweise Angst und Furcht, vorhanden sein sollten. Ich bin froh, das ich alles was anfangs dieser wertvollen Erfahrung im Wege stand, überwand.

 

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